Warum in und mit P2P-Kredite investieren?

P2P-Kredite sind eine interessante und innovative Form der Geldanlage, die das eigene Portfolio aufgrund der attraktiven Rendite (bis zu 11%*) bereichern kann. P2P oder auch Crowdlending genannt sind Kredite von Privat an Privat über eine Plattform (z.B. Bondora* oder Mintos*). Man selber gibt quasi Kredite an Privatpersonen (bzw. an ein Portfolio von Personen) und erhält für das Risiko eine deutlich höhere Verzinsung als am Markt. Hier muss einem jedoch bewusst sein, dass es sich um ein risikoreiches Investment handelt und auch das gesamte eingesetzte Kapital weg sein kann.

Weiterlesen

 Die Registrierungen bei den Plattformen sind schnell erledigt und die Kreditvergabe verläuft völlig unbürokratisch. Je nach eigner Einstellung und auch Renditeerwartung kann man selber zwischen unterschiedlichen Risikoklassen auswählen. P2P-Kredite bringen dem Anleger hohe Renditechancen auch schon für Kleinstinvestments und unterstützen damit private Projekte. P2P gilt als weitgehend transparent und auch verständlich. Die Plattformen übernehmen die Bonitätsprüfung der Kreditnehmer und schalten die Bank als Geldvermittler aus. Je nach Plattformauswahl gibt es festgelegte Konditionen und auch Sicherheitsmechanismen in dem Fall von Kreditausfällen. Das Risiko ist allerdings aufgrund des Ausfallrisikos (je nach Einstellung) vorhanden, welches der höheren Rendite gegenüber steht.

Natürlich gibt es einige Punkte (Plattform, Risikoeinstellung, Ausstiegszeitpunkte, Portfolioeinstellung, etc.) zu beachten, damit die Investition ein Erfolg wird, aber diese kann man sich selbst aneignen.

FAQ zu P2P-Krediten

Auf der Seite eines Kreditnehmers läuft es meist so ab, dass dieser einen Kreditantrag an einem Kreditmarktplatz stellt. Anschließend wird dort dessen Bonität ermittelt und ein bestimmter Zinssatz festgelegt. Das Kreditprojekt wird auf einer P2P Plattform (anonym) veröffentlicht und von den Anlegern finanziert. Ist die Finanzierung komplett, wird dem Kreditnehmer das Geld ausbezahlt und in definierten Raten zurückgezahlt.

Auf der Seite des Anlegers also Kreditgeber läuft es meist so ab, dass sich der Anleger kostenfrei auf einer P2P Plattform registriert. Dort sucht er sich seine Kreditprojekte aus (oder legt seine Kriterien) fest. Schon mit kleinen Beträgen ab 10€ kann ein Kredit(anteil) vergeben werden. Wurde der Kredit vollständig finanziert und ausgezahlt erhält er eine Rückzahlung in Form von Zinsen auf sein Konto.

Allgemein sind P2P Kredite mit niedrigen oder keinen Gebühren verbunden. Somit kann man mit kleinen Beträgen anfangen und es ausprobieren.

Wichtig ist es sich vorab Gedanken darüber zu machen worin die Risiken bei P2P Krediten liegen. Über diese sollte man sich vor einer Investition Gedanken machen.

  •  Allgemeines Risiko: Das Marktrisiko ist grundsätzlich vorhanden, wenn man Geld anlegt. Dieses ist sowohl bei Aktien, ETFs etc. nicht ausschließbar. Verändert sich der Markt z.B. durch politische- oder wirtschaftliche Umständen verändert sich die Situation für ein Anlageinstrument
  • Plattformen / Handelsplatz: Jede Plattform, auf der P2P Kredite angeboten und gehandelt werden hat ein eigenes Management bzw. unterliegt eigenen Faktoren und Entscheidungen. Es lohnt sich hier genau darauf zu achten, wie eine solche aufgestellt ist und welche Sicherheitsmechanismen es gibt. Ein Ausfall einer solchen Plattform ist ähnlich zu sehen wie die Insolvenz eines Unternehmens.
  • Kreditnehmer: Kann ein Kreditnehmer seinen Kredit nicht bezahlen und liegt (über die Plattform) keine Rückkaufgarantie vor ist das eingesetzte Kapital auf diesen Kredit verloren. Häufig ist es jedoch so, dass man nicht einem Kreditnehmer einen Kredit gibt, sondern sehr viele kleine Kredite. Damit diversifiziert sich das Risiko eines Totalausfalles.

Noch nicht final geklärt ist, ob das Geld auf den Investorenkonto auf einer P2P Plattform der Einlagensicherung unterliegt. Klar ist jedoch, dass P2P Kredite selber diesem nicht unterliegen. Das heißt also, dass wenn eine P2P Plattform finanzielle Probleme hat gibt es keinen Schutzmechanismus, der dein Kapital rettet.

Jedoch haben einzelne Plattformen unterschiedliche Mechanismen für die Sicherheit eingesetzt. Es ist wichtig Plattformen auszusuchen, welche ein grundsätzliches Vertrauen genießen.

  • Beispielsweise unterliegen bei Mintos die Kredite einer Rückkaufgarantie. Das bedeutet, dass wenn ein Kreditnehmer ausfällt übernimmt nach einer gewissen Frist von 60 Tagen Mintos diesen Betrag. Du bekommst diesen inklusive Zinsen zurück. Das alles funktioniert vollkommen automatisch, ohne dass du etwas anstoßen musst oder ständig die Kreditnehmer kontrollieren müsstest.
  • Bondora nutzt die Lohnpfändungsklausel. Das bedeutet, dass wenn ein Kreditnehmer nicht zahlen kann, dass es möglich ist dessen Gehalt zu beschlagnahmen und dann für die Rückzahlung des Kredites zu nutzen. Das ist eine Besonderheit von Bondora. Bei weitern Plattformen ist es eher ungewöhnlich.

Die Auswahl der richtigen P2P Plattform ist nicht zu unterschätzen. Diese sollte nach dem eigenen Anforderungsprodil gewählt werden. Hier gibt es eine gute Übersicht auf was man beispielsweise noch achten kann (neben den oben genannten Themen). 

Werbung

Informationsquellen

Diese Bücher geben dir einen guten Einblick und eine Übersicht über das Investieren mit P2P-Krediten. So erhältst du ein gutes Grundwissen für deine nächsten Schritte.

Werbung

Die Buch* beantwortet die Fragen: Was ist dran an dem aufstrebenden Anlagezweig? Sind P2P-Kredite der heilige Gral der privaten (Klein-)Investoren oder wieviel Risiko muss man tatsächlich für Renditen jenseits der 10% in Kauf nehmen? Zur börsenfernen Diversifikation, als Rendite-Booster und Quelle für passives Einkommen erfreuen sich Privatkredit-Investments immer größerer Beliebtheit. Als Privatkredit-Investoren der ersten Stunde kennen Sebastian und Vincent die Vor- und Nachteile der verschiedenen Plattformen wie Mintos, Bondora, Twino und Co.; sie wissen, worauf man für eine maximale Risikostreuung

Weiterlesen

über sämtliche Kreditarten und Länder achten muss.  
In „Das 1×1 der P2P-Kredite“ nehmen die Autoren außerdem die Hintergründe von Peer-to-Peer-Krediten genauestens unter die Lupe und beleuchten alle Facetten der aufstrebenden Anlageklasse. Sie berichten in dem “1×1 der P2P-Kredite”*  von ihren eigenen Erfahrungen aus der Praxis, geben unterschiedliche Anlagestrategien an die Hand und helfen, P2P-Kredite vollumfänglich zu verstehen – von A wie Autoinvest bis Z wie Zweitmarkt:

  • Was sind P2P-Kredite und welche Kreditarten gibt es?
  • Wie sind P2P-Plattformen aufgebaut und welche Rolle spielen dabei die Kreditgeber?
  • Welche Plattform hat welche Vor- und Nachteile und wie findest du dich schnell zurecht?
  • Wie funktioniert das Investieren und was musst du genau tun? (inkl. detaillierter Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Autoinvest und manuelles Investieren)
  • Welche Chancen und Risiken bergen Erstmarkt und Zweitmarkt?
  • Welche Auswirkungen haben Wirtschaftskrise und Börsencrash auf Privatkredit-Investments?
  • Wie musst du P2P-Kredite versteuern bzw. was musst du bei der Steuer angeben?
  • Welche Tools helfen dir, deine P2P-Investments und Renditen im Auge zu behalten?

Tools - P2P Plattformen

Gratulation: Du hast dich dazu entschieden mit P2P-Kredite auszuprobieren. Dein nächster Schritt ist die Wahl einer geeigneten Plattform auf der du diese geben kannst.

Werbung

Mintos* selbst stellt sich als „transparente Alternative zum traditionellem Bankystem“ dar. Mintos* wurde 2015 in Riga (Lettland) gegründet und besticht gleich zu Beginn mit dem durchschnittlichen Zinssatz von ca. 12% im September 2020. Mintos hat viele Partner in zahlreichen Ländern (u.a. Afrika, Südamerika, Osteuropa, etc.) akquirieren können und viele Arten an Krediten (Geschäftsdarlehen, Autokredite, Verbraucherkredite, Factoring, etc.). Bei Mintos* kannst du schon ab 10 € einsteigen und dir einfach ein diversifiziertes Portfolio erstellen. Auch werden keinerlei Gebühren verlangt. Der Einstieg 

Weiterlesen

gelingt durch die klar gestaltete Oberfläche und die Autoinvestfunktion. Mit der Funktion kannst du festlegen welche Kriterien z.B. Laufzeit, Regionen und Risiko dir wichtig sind und anschließend übernimmt danach Mintos* das aktive Handeln. Du musst nichts machen. Das Besondere an Mintos ist eben auch, wie oben erwähnt, dass Mintos* bei einem Kreditausfall (von dafür ausgezeichneten Krediten) selbst eintritt und so die Kreditgeber absichert. Grundsätzlich präsentiert sich Mintos als sehr transparent und du bekommst auch ausführliche (anonyme) Informationen über die Kreditnehmer. Es konnten über Mintos bereits über 5,5 Mrd. € in Kredite investiert werden und die Plattform hat Investoren aus über 63 Ländern (siehe Mintos.com).  Mintos* arbeitet mit Kreditunternehmen zusammen, welche spezielle Kriterien z.B. Risikomanagement und eine solide Finanzbasis vorzeigen müssen.

Werbung

Bondora* ist eine der beliebteste P2P Plattformen im deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen kommt aus Estland und ist schon verhältnismäßig lang am Markt (Gründung 2008) aktiv. Die Höhe der Kredite liegt zwischen 500€ bis 10 000€ und sind Großteils Konsumkredite von Personen mit mittleren Einkommen.  Die Kredite werden gestückelt, so dass man schon ab 1€ einen Kredit geben kann. Bondora* ist selbst der Darlehensanbahner und übernimmt dadurch selbst die Risikoprüfung der Kreditnehmer. Mitte 2020 wurden in Summe bereits über 382 Millionen 

Weiterlesen

Euro als Darlehen vergeben (siehe bondora.com) und die Investoren scheinen mit einer durchschnittlichen Rendite von ca. 10% auch zufrieden. Bondoras*  Aufbau ist übersichtlich und der Einstieg so recht einfach. Auch bietet Bondora* viele Automatisierungsmöglichkeiten deiner gewählten Anlagestrategie. Hier kannst du auch beispielsweise wählen in welchen Regionen du investieren willst, welche Bonität deine Kreditnehmer haben sollen und wie viel du von deinem Guthaben anteilig investieren willst.  Ein weiteres Plus ist auch, dass du anonyme Daten wie z.B. Einkommen und Rückzahlungsphasen zu deinem Kreditnehmen einsehen kannst.

Persönliche Weiterbildung

Werbung

Es ist an der Zeit, sich nicht mehr zu fragen, was Erfolg ausmacht – sondern es zu wissen
Über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren interviewte der blutjunge Napoleon Hill mehr als 500 Millionäre, unter ihnen die mächtigsten und einflussreichsten Persönlichkeiten seiner Zeit wie Thomas Edison, Alexander Graham Bell, Henry Ford, John D. Rockefeller oder Theodore Roosevelt. Die Essenz seiner Studien ist in
dieses Buch* eingeflossen. Herausgekommen ist eine ebenso zeitlose wie überzeugende Anleitung für persönlichen Erfolg, in der Napoleon Hill zeigt, wie man in nur 13 Schritten sein Leben verändern kann – das womöglich wichtigste Finanzbuch*, das jemals geschrieben wurde.

Weiterlesen

Mit über 60 Millionen verkauften Exemplaren gehört Napoleon Hills Denke nach und werde reich zu den erfolgreichsten Büchern aller Zeiten. Nun ist erstmals die vollständige und ungekürzte Ausgabe von 1937 auf Deutsch erhältlich.

Disclaimer: Es handelt sich hier nicht um eine Beratungsdienstleistung oder Empfehlung. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt und eine Übersicht gegeben. Haftung für individuelle Anlage- oder Investitionsentscheidungen oder deren Auswirkungen wird nicht übernommen.